Jedem sollte heute bekannt sein, dass aufgrund zunehmender Belastung unserer Sozialkassen jeder etwas kürzer treten muss. Doch welche Vorsorgemöglichkeiten gibt es eigentlich? Hier ein Überblick über die drei Säulen der Altersvorsorge.
Altersvorsorge
Jahrzehnte lang galt, die Rente die ist sicher. Viele ältere Arbeitnehmer haben deshalb nicht selbst bzw. zusätzlich vorgesorgt. Jetzt können Sie das entweder in einer Radikalmethode nachholen oder Sie müssen sich mit weniger zufrieden geben. Wenn Sie kurz vor der Rente stehen (< 10 Jahre), dann sollten Sie zum einen sparen und gleichzeitig investieren.
Daher kann ich Ihnen nur sagen, das einzige, was sicher ist, ist das Amen in der Kirche. Die Rente ist es nicht. Sollten Sie noch einige Jahre vor sich haben, dann sorgen Sie rechtzeitig vor. Nur so entgehen Sie der Altersarmut.
Säule 1: Gesetzliche Rentenversicherung und Riester-Rente
Die gesetzliche Rente ist die unterste Grundversorgung. Sollten Sie damit zufrieden sein, dann müssen Sie nicht weiter vorsorgen. Ich kann Ihnen aber nur raten, starten Sie nebenbei zumindest eine kleine Vorsorge. Die Basisversorgung ist der gesetzliche Grundanspruch. Diese beinhalten die gesetzliche Rentenversicherung, Alterssicherung bei Land- und Forstwirten, Beamten- und Soldaten-Versorgung und die Berufsständischen Versorgungswerke.
Diese Säule unterliegt dem Umlageverfahren, das bedeutet, dass die derzeitigen Einzahlungen sofort wieder an die aktuellen Bezieher ausgezahlt werden. Durch das Umlageverfahren verfügt die erste Säule über kein Polster und ist daher auf die weiteren Einzahlungen angewiesen. Hier liegt jedoch aktuell das Problem. Durch die Umkehr der Alterspyramide gibt es immer weniger Einzahler und mehr Bezieher in unserem Rentenversicherungssystem. Nach aktuellen Zahlen tragen zwei Arbeitnehmer die Rentenzahlungen für einen Rentenbezugsberechtigten. Diese Lage wird sich jedoch langfristig verschlechtern.
Säule 2: Betriebliche Altersvorsorge
Die zweite Säule der Altersvorsorge ist die betriebliche. Die betriebliche Altersvorsorge erfreut sich immer mehr an Beliebtheit. Das liegt vor allem daran, dass hier steuerliche Vergünstigungen locken, welche sich der Arbeitnehmer zu Nutze machen kann. Sie sollten jedoch nicht nur aufgrund steuerlicher Aspekte betrieblich vorsorgen, wichtig ist die Rendite und das was am Ende für Sie herausspringt.
Von der betrieblichen Altersvorsorge profitieren sowohl Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber. Die betriebliche Altersvorsorge kann sein, eine Direktversicherung, die Einzahlung in eine Pensionskasse oder einen Pensionsfonds, aber auch die Unterstützungskasse und die Direktzusage. Es gilt jedoch hier zu erwähnen, dass die steuerfreien und sozialversicherungsfreien Einzahlungen in späteren Jahren steuerpflichtige Einkünfte darstellen. Hierbei handelt es sich um die so genannte Entgeltumwandlung.
Säule 3: Private Altersvorsorge
Die dritte und oft vernachlässigte Vorsorgeart ist die private Vorsorge. Sie ist oft unbeliebt, da hier bereits versteuertes Einkommen laufend versteuert wird und dadurch den Steuersatz in der Höhe beeinflussen. Die dritte Säule ist mein Spezialgebiet. In diesem Blog geht es auch Hauptsächlich um das Thema, wie sorge ich Privat vor.
Die private Altersvorsorge umfasst Aktien, ETF und Immobilien. Sie können hier also selbst steuern, was Sie haben wollen. Sie können sich die Strategie aussuchen. Ich nutze die Dividendenstrategie mit den Dividenden-Aristokraten. Aber auch die vermietete Immobilie stellt eine Altersvorsorge dar. Hingegen die selbstgenutzte Eigentumswohnung oder das selbstgenutzte Einfamilienhaus ist keine Altersvorsorge. Sie können schließlich nicht Einzelteile verkaufen, um sich etwas zum Essen zu kaufen.
Die drei Säulen der Altersvorsorge!
Ich kann Ihnen nur empfehlen, sorgen Sie privat vor. Ein Sparplan kostet kaum Geld und bringt Ihnen langfristig Sicherheit. Wenn Sie in Ruhe und entspannt alt werden wollen, dann kommen Sie nicht um das Thema herum. Es bringt Ihnen nichts, wenn Sie mit 50 feststellen, Ich muss vorsorgen! Damit Sie eine zusätzliche Rente in diesem Zeitraum aufbauen müssen Sie Gas geben. Bei einer 3 % Verzinsung und einem Zinsertrag von ca. 1.000 €, müssen Sie 17 Jahre lang ca. 1.500 € sparen. Das ist für die meisten nicht möglich. Wenn Sie dasselbe mit 30 beginnen, dann reichen Ihnen ca. 500 €, also ein Drittel. Fangen Sie also früh an!
Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.
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