Immer wieder sollte man seine Helfer überprüfen. In regelmäßigen Abständen überprüfe ich alle Direktbanken für mich selbst, vielleicht kann man ja etwas Geld sparen. In diesem Artikel geht es um die Frage Comdirect oder ING-DiBa?
Comdirect oder ING-DiBa?
Im Jahr 2015 habe ich meiner Hausbank der Sparkasse für die Verwaltung ein bisschen den Rücken gekehrt. Seit 2015 bin ich fester Kunde der Comdirect. Über die Comdirect läuft mein Gehalt, mein Depot und meine Rücklage. Jedoch schaue ich mir auch immer wieder andere Banken an. Daher der Vergleich bei den für mich wichtigen Punkten zu der Frage Comdirect oder ING-DiBa?
Girokonto!
Beide Banken bieten ein kostenloses Girokonto an. Sowohl bei der ING-DiBa, als auch bei der Comdirect zahlt man keine Gebühren. Das heißt, man muss hier keine laufenden Kontoführungsgebühren zahlen. Bei der Comdirect ist jedoch hierfür eine monatliche Mindesteinzahlung von 1.250 € nötig. Das heißt, das Girokonto sollte dann bei der Comdirect auch das Gehaltskonto sein.
Jedoch ist das Girokonto nicht der einzige Punkt, den man hierbei beachten sollte.
Tagesgeld!
Nicht gerade ertragreich, aber für die Rücklage trotzdem sinnvoll ist das Tagesgeldkonto. Sowohl die ING-DiBa, als auch die Comdirect bieten hier eine kostenlose Lösung an. Die Zinsen sind bei beiden gleich niedrig, aber für die Rücklage reicht es aus. Ein besseres Tagesgeld findest du hier.
Depot!
Für mich war das Depot und der Sparplan der entscheidende Punkt. Bei der Auswahl ist zum einen die Menge an Werten, hier vor allem der Sparplan, aber auch die Kosten für mich interessant.
Beide Anbieter bieten hier Sparpläne für ETF und Aktien. Bei der Comdirect sind derzeit 188 Aktien sparplanfähig und bei der ING-DiBa leider nur 80 Werte. Ich bin ein großer Fan von Sparplänen, daher ist das schon ein großer negativer Punkt bei der ING-DiBa, die heute bei anderen Anbietern ohne Probleme funktionieren.
Beide Anbieter bieten die monatliche Sparrate. Der Unterschied ist jedoch, dass die ING-DiBa die Sparrate erst ab 50 € anstatt 25 € anbietet. Für den kleinen Geldbeutel bedeutet das also einen Nachteil. Auch bei den Kosten setzt die ING-DiBa wesentlich höher an. Die Comdirect verlangt für eine Ausführung 1,5 % und die ING-DiBa 1,75 %.
Willst du viele Einzelaktien aus Deutschland besparen, dann hast du nur bei der Comdirect einen Nachteil. Hier werden bei jeder Ausführung bei der Comdirect 0,95 € für die Eintragung im Namensregister fällig. Die ING-DiBa verlangt hierfür keinerlei Gebühren. Damit ist die Namenseintragung bei der ING-DiBa kostenlos. Dieser Punkt geht damit an die ING-DiBa.
Für das Depot fallen keine Gebühren an, soweit die Mindestmenge an Trades pro Quartal durchgeführt werden. In beiden fällen ist das mit einem Sparplan zu erreichen.
Meine Entscheidung – Fazit!
In diesem Vergleicht macht für mich die Comdirect ganz klar das Rennen. Die große Anzahl an sparplanfähigen Aktien und die günstigen Konditionen, bei allen Aktien sprechen klar dafür. Will man hingegen viele Aktien aus Deutschland besparen, dann kann die kostenlose Namenseintragung bei der ING-DiBa von Vorteil sein.
Ein weiterer Punkt, der mir unter anderem bei der ING-DiBa aufgefallen ist, dass mir das Interface nicht gefällt. Einige Bekannte haben dort ein Konto und für mich war es am Anfang sehr schwierig, dass ich mich dort zurechtgefunden habe. Es wirkt sehr mobil von der Gestaltung, aber dadurch auch leicht unübersichtlich. Derzeit bin ich jedoch weiterhin geneigt bei der Comdirect zu bleiben, da mir das Gesamtpaket gut gefällt.
Für was entscheidest du dich Comdirect oder ING-DiBa?
Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.
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