Geldtypen – welcher Geldtyp bist du?

Immer wieder stelle ich fest, wie unterschiedlich Menschen sein können. In den letzten Jahren meiner Berufstätigkeit habe ich immer wieder gemerkt, dass es, wenn es um Geld geht, drei unterschiedliche Geldtypen gibt. Welcher Geldtyp bist Du?

Die Geldtypen, wer bist du?

Das interessante ist, dass egal welcher Geldtyp du bist. Jeder Geldtyp wird immer sagen „ich habe zu wenig Geld“. Ich habe in meinen über zehn Jahren Berufstätigkeit noch niemanden erlebt, der ernsthaft gemeint hat, „ich habe genug“. Die Aussage war immer „wenn ich das erreiche, dann habe ich genug“. Meistens war bei diesem „Wenn“ dann aber das Problem, dass die typischen Merkmale wieder hervorgetreten sind.

Der Hamster

Wenn man an einen Hamster denkt, dann denkt man an die klassischen Hamsterbacken. Prall gefüllt und für die spätere Verwertung aufbewahrt. Der Hamster unter den Geldtypen ist ähnlich. Meist getrieben von Angst will er immer mehr auf die Seite schaffen, um etwas für „später“ zu haben.

Dieses „später“ ist nur selten ein fester Betrag oder ein festes Ereignis. Es geht einfach darum, dass man etwas „Sicherheit“ aufbaut und das Gefühl „ich könnte ja, wenn ich müsste“.

Dieses „ich könnte ja“ führt dazu, dass ein Hamster hohe Liquidität hat. Das Tagesgeld ist gefüllt und kann in jeder Situation schnell angezapft werden. Die sinnvolle Rücklage von klassischen sechs Monatsgehältern ist schon längst überschritten.

Des Weiteren ist der Hamster auch meist sehr sparsam. Seine Ausgaben sind getaktet und Zahlungsfristen werden entweder bis zum letzten Tag oder sofort nach dem Öffnen der Rechnung. Der Unterschied ist damit begründet, dass einige keine Schulden haben wollen. Daraus ergibt sich, dass jede offene für den einen eine Verbindlichkeit darstellt. Der andere nutzt es deswegen aus, da ja etwas passieren könnte.

Den Hamster könnte man daher als klassischen Spießer bezeichnen. Wobei aber auch diese Bezeichnung meist falsch ist. Jeder kann ein Hamster sein und in gewisser Weise ist das auch sinnvoll, aber wie bei allem im Leben, man sollte es nicht übertreiben.

Hamster leiden unter dem großen Problem, dass Ihr Geld nicht arbeitet. Tagesgeld und Sparbuch liefern keinerlei Erträge. Zudem scheuen Hamster auch das Risiko. Jegliche Volatilität führt zu Schweißausbrüchen. Daher sind Hamster zwar gut aufgestellt, aber beim langfristigen Vermögensaufbau liegen sie hinten dran.

Der Konsument

Der klassische Konsument hat nicht viel von seinem Geld. Hier gibt es zwei unterschiedliche Unterarten. Der eine kommt mit seinem Geld aus und kennt die Grenze seines Kontos. Für den anderen ist das Limit erst dann erreicht, wenn die Kreditkarte nicht mehr will.

Aber was sind deren Gemeinsamkeiten. Beide verfügen über wenig bis gar kein Vermögen. Das höchste der Gefühle ist ein Sparbuch aus Omas Zeiten. Jedoch hat sich dort seit Jahren nichts mehr getan, es gibt keine Einzahlungen, aber auch keine Zinsen.

Am Anfang des Monats gönnen sich beide immer gerne eine ordentliche Portion an Konsum. Schließlich muss man sich ja dafür belohnen, dass man einen ganzen Monat gearbeitet hat. Auch, wenn dieses Denken langfristig schädlich ist, muss man damit umgehen können. Vor allem Festangestellte unterliegen dem Irrglauben des sicheren Arbeitsplatzes.

Vor allem, dann wenn schon zur zweiten Kategorie gehört. Bei diesen Personen trifft zu, dass „am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist“. Am Anfang des Monats gibt es Kaviar und am Ende Ravioli aus der Dose. Schlimm wird es aber dann, wenn das soweit geht, dass das Gehalt nur noch für die Kreditkartenabrechnung belastet wird oder man schon eine Ratenzahlung vereinbart hat, damit man das Limit ausschöpfen kann.

Wer vom Konsumenten zum Sparer oder Investor werden will, der sollte sich die Spartipps anschauen.

Der Investor

Man will es nicht glauben, aber höher verschuldet, als der Konsument ist nur der Investor. Vor allem Immobilieninvestoren haben einen sehr hohen Schuldenstand. Dem gegenüber stehen aber auch wiederum Wohnungen und andere Assets.

Für den Investor besteht das Leben daraus möglichst viele Assets zu ergattern. Sei es ETF, Aktien, P2P, Immobilien oder eine neue Idee die der Bekannte hatte. Sein Ziel ist es Vermögen aufzubauen, erst dann kommt das Leben. Wie oben schon geschrieben, hat der Investor oft ein Liquiditätsproblem. Sein Cashflow wird für andere Investments aufgebraucht.

Investoren leben überwiegen von einem fixen Einkommen, zumindest am Anfang. Sobald jedoch das Ganze ins Rollen kommt, ist Pay-Day. Sei es mit einer knallharten Dividendenstrategie oder mit der Vermietung von Immobilien.

Ein Investor wird am Ende mehr Vermögen akkumuliert haben, als jede andere Person. Das liegt darin, dass diese Person den Zinseszins verstanden hat. Diese mächtige Waffe macht es möglich, dass theoretisch jeder reich werden kann.

Welcher Geldtyp bist Du?

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Eine Meinung zu “Geldtypen – welcher Geldtyp bist du?

  1. Kakadu sagt:

    das schöne an der Story ist ja, wenn man als schon länger hier Lebender ein Haus kauft oder baust, dann kommt ein schreiben vom Finanzamt kommen sie mit ihren Sparbüchern oder Kontoauszügen vorbei um einen Nachweis zu führen woher die Gelder für den Kauf stammen“ !! Wobei das Finanzamt ja seit meiner Lehre jedes Jahr die Lohnsteuererklärung / Einkommenssteuererklärung hatte Bei Ziganern, Mafia, Türken, Geldwäschern wird das natürlich nicht verlangt. Da gabs einige Prozesse in Hamm und Umgebung um das Jahr 2008 2010 da haben Hartz IV Empfänger ganze Häuserblocks für die Balkan Mafia gekauft und Cash bezahlt das ist nur durch einen blöden Zufall aufgeflogen Oder Leipzig, nach der Wende nach 1991 hat sich die ital. Mafia in Leipzig eingekauft, Immobilien alles was es zu kaufen gab, hunderte von Millionen DEM wurden da investiert. Niemand hat gefragt wo die Gelder her kommen

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