Ist das Sparschwein tot? Wiederbelebung!

„Rettet das Sparschwein, sonst gibt es das nicht mehr.“ Das wäre eine Schlagzeile dich ich gerne einmal hören würde. Überall wird konsumiert, aber kaum investiert, weil die Menschen nicht mehr kapitalisiert sind.

Rettet das Sparschwein

Immer öfter stelle ich fest, dass Menschen nicht mehr haben, als das Girokonto. Ein Girokonto ist eine Sammlung von Nullen und Einsen, aber mehr auch nicht. Stell dir vor, dass morgen alle Computer ausfallen, was hast du dann? Stell dir vor, dass du morgen deinen Job verlierst, was hast du dann?

Verpflichtungen statt Chancen

Ich erlebe es immer öfter, dass bereits junge Menschen unglaublich viele Verpflichtungen eingehen. Das fängt an bei Versicherungen, geht dann über Handyverträge und endet, dann bei einer Wohnung, die man sich nicht leisten kann, aber man hat es ja.

Ich war ein Kind, dass immer gern sein Geld ausgegeben hat. Irgendwann habe ich dann aber selbst gelernt, dass es wichtig ist, dass man auch für Morgen etwas übrig hat. Also fing ich anzusparen. Mein großer Begleiter war das Sparbuch und das Sparschwein. Wobei mein Sparschwein ein kleiner Tresor war. Der war zwar mit einem Hammer zu knacken, aber es sah cool aus.

Sparen ist kein Zwang

Ich habe auch in meinen vielen Spartipps schon darüber geschrieben, wie man Anfangen kann und warum es sinnvoll sein kann, doch etwas auf der Seite zu haben. Eine Rücklage schadet nie. Der einfachste Weg ist und bleibt die Identifizierung von Geldfressern und die Anwendung der Regel des reichsten Manns von Babylon. Auch, wenn diese Regeln abgedroschen klingen, sie helfen.

Das wichtigsten was dir aber bewusst sein muss, dass das Sparen kein Zwang sein darf, sondern eine Chance. Überlege dir, wie viele Menschen auf der Welt keine Rücklagen aufbauen können. Du hast die Möglichkeit.

Sparschwein lacht!

Ich halte es ja immer ganz einfach. Immer nach dem Motto „Keep it Simple“. Das solltest du sowohl bei Anlagen, als auch Investitionen immer beachten, aber auch bei deinem Sparsystem. Ich habe ja schon einmal über die 5 € Regel geschrieben. Man spart ganz einfach jeden 5 € Schein in das Sparschwein und baut dadurch schnell und effizient Rücklagen auf.

Jedoch verwende ich für mein Sparschwein noch eine andere Taktik. Das Thema Kleingeld. Ich habe ja einen Geldbeutel, bei dem es nicht möglich ist, dass man Münzen einlegt. Aus diesem Grund packe ich jeden Abend die Münzen aus meiner Tasche in Sparschwein.

Auf diese Weise spare ich pro Monat mindestens 100 € nur, weil ich meine Münzen nicht ausgebe, sondern spare. Das Witzige daran ist, dass man es irgendwann vergisst und das Geld nicht mehr vermisst. Man geht dann insgesamt sparsamer um und kann das Geld besser einteilen. Zudem ergibt sich aus diesen 100 € schon wieder die Sparrate für den Sparplan.

Kleine Systeme, große Wirkung!

Das Motto ist, suche eine Taktik, welche dir beim Sparen hilft und welche du langfristig durchsetzen kannst. Es müssen ja keine 100 € pro Woche oder pro Monat sein, aber denke immer daran, alles was über 25 € ist, das könnte die nächste Sparrate sein. Denn denke immer daran, dass aus 25 € pro Monat nach 40 Jahren 52.321,20 € werden, wenn du sie in einen ETF investierst.

Superschwein!

Viele Menschen unterschätzen auch heute noch den Zinseszins. Das sieht man am obigen Beispiel, aus 25 € pro Monat werden über Jahre mehr als 50.000 €. Damit kann man als Rentner schon zwei bis drei Jahre gut mit der Rente leben. Das aber eben auch nur, wenn man neben dem Sparschwein auch regelmäßig investiert.

Aus diesem Grunde sollte man das Sparschwein wieder ausgraben.

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Eine Meinung zu “Ist das Sparschwein tot? Wiederbelebung!

  1. Andreas sagt:

    Ein super Ansatz, frei nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“. Besonders vielversprechend ist das Ganze langfristig dann mit den erwähnten ETF-Investments… So kann mit kleinen „Konsumverzichten“ langfristig ein beachtliches Ergebnis erzielt werden. Das Leben kann im Punkto „Finanzen“ auch manchmal ganz einfach sein.

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