Lohnsteuerkarte und Gewerbe – Wie viel Steuern musst du zahlen?

Immer wieder lese ich es in Nachrichten an mich: „Roland, ich habe die Lohnsteuerklasse XY und ein Gewerbe. Wie viel Steuern muss ich zahlen?“ In diesem Artikel erfährst du die Antwort.

In den Kommentarspalten kommen immer wieder die Verweise auf die Lohnsteuerkarte bzw. auch auf das Nebengewerbe, wenn eins gegründet worden ist. Was die Lohnsteuerklassen sind, erkläre ich in einem Video.

Im Großen und Ganzen haben deine Lohnsteuerkarte und dein Gewerbe nichts miteinander zu tun. Das liegt vor allem daran, weil die Lohnsteuerklassen nur eine Kategorie für die Lohnabrechnung der abhängigen Beschäftigung sind. Dein Gewerbe hingegen wird separat berechnet. Alle Einkünfte werden summiert und am Ende ein Strich drunter gemacht. Diesen Strich darf man nicht mit der Lohnsteuerkarte oder -klasse verwechseln. Am Ende wird die Steuerzahlung fällig, die sich im Rahmen der tariflichen Einkommensteuer ermittelt. Diese macht einen bestimmten Prozentsatz aus. Du kannst beispielsweise die Lohnsteuerklasse 1 haben und einen Steuersatz von 42 %, du kannst aber auch eine Lohnsteuerklasse mit Nebengewerbe haben und einen Steuersatz von 5 %.

Das sind Kalkulationen, die man im Vorfeld nicht genau prognostizieren kann. Dementsprechend macht es keinen Unterschied, welche Lohnsteuerklasse du hast und ob ein Nebengewerbe vorhanden ist, weil am Ende alles in der Steuererklärung abgerechnet wird.

Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.

Du willst weitere Informationen?

YouTube-Empfehlung:

Steuern mit Kopf

Disclaimer: Der Autor/Sprecher übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Verfasser, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich im weitest zulässigen Rahmen ausgeschlossen. Das Video stellt in keiner Art und Weise eine professionelle Steuerberatung dar und ersetzt diese auch nicht.

**Bei einigen Links im Artikel handelt es sich teilweise um Affiliate-Links, die mir helfen diesen Blog zu finanzieren. Ich gehe damit sehr verantwortungsvoll um und empfehle nur Dienstleistungen und Produkte, die ich selbst nutze und die ich mir selbst empfehlen würde.**

Bildquelle: Pixabay