Bondora senkt auf 1 € Buy-In – News vom 18.04.2017

Bondora und andere Anbieter im Bereich P2P müssen sich immer neue Dinge einfallen lassen, um den Kunden zu gefallen. Das liegt vor allem auch daran, dass das Interesse an P2P steigt und auch der Wettbewerb zwischen den Plattformen und um Kreditprojekte auf den Plattformen.

Bondora senkt das Buy-In

Bondora war schon immer der Anbieter mit dem geringsten Buy-In. Bisher betrugt dieser lediglich 5 €. Auf diese Weise konnte jeder Investor schnell eine gute Diversifikation erreichen. Durch das Interesse an diesem geringem Buy-In und auch gleichzeitig ein gutes Inkasso-Management kam es öfter vor, dass die Angebote überlaufen waren (overbid).

Es musste also eine Lösung für dieses Problem her. Bondora hat mit einem neuen System, das Bietersystem um die Gunst der Kreditnehmer verbessert. Doch was hat sich genau geändert?

Bisher lief auf den Servern von Bondora ein Algorithmus, welcher Kreditgeber und Kreditnehmer zusammenbrachte. Zum Nachteil vieler kleineren Anleger kamen immer öfter große Investoren zum Zug. Das lag vor allem daran, dass der Kredit so schneller bedient wurde. Es wurde also derjenige bevorzugt, der auch 30 oder 50 € investiert, anstatt nur 5 bis 10 €. Das hatte zur Folge, dass die Kredite schneller ausgeführt werden konnten.

Durch das neue System ändert sich für Investoren aber einiges. Als Beispiel führt Bondora auf, dass bei einem Kredit (Angebot) von 1.000 € und einer Nachfrage (Investoren) von 2.000 € jetzt jeder zum Zug kommen soll. Jeder erhält dann an diesem Kredit 50 %. In diesem Fall würde jeder Kreditgeber einen Anteil von 0.50 € erhalten.

Konkurrenz?

Von der Konkurrenz wie TWINO, Mintos, Viventor, Savy, Saving Stream oder auch Auxmoney ist bisher noch nichts Ähnliches zu hören. Es scheint, als würde sich Bondora hier in die Masse vor bewegen und seinen Investoren das besser Angebot und ein faireres System bieten.

Ergibt das einen Sinn?

Ich konnte in letzter Zeit keine nennenswerte Veränderung sehen. Bei mir war immer alles investiert. Aus diesem Grund würde mich die Änderung nur in soweit betreffen, dass jetzt mehr Kredite unter „Investitionen“ stehen. Das erhöht natürlich den Aufwand, wenn man sich damit genauer befassen will. Vor allem mit Blick auf den Zweitmarkt könnte das aufwendiger sein.

Ich halte aber Bondora weiterhin als rein passives Investment. Aus diesem Grund wird sich für mich auch nicht viel ändern. Der Portfolio-Manager ist weiterhin auf Ausbalanciert eingestellt und jeder Euro der als Zins und Tilgung fließt, wird sofort reinvestiert. Steuerlich bleibt alles gleich, es sei denn, dass der Finanzbeamte jetzt eine genaue Aufstellung will. In diesem Fall sind es jetzt ein paar Seiten mehr, durch die er sich kämpfen darf.

Bei mir wurden die ersten Bids schon mit einem Euro ausgeführt. Ansonsten bleibt alles doch wie es ist. An der Rendite wird sich nicht viel ändern. Auch an meinen Erfahrungen, an der Rendite und an meinem Test hat sich nichts geändert. Bondora bleibt weiterhin mein Favorit im Bereich P2P.

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Quelle

Eine Meinung zu “Bondora senkt auf 1 € Buy-In – News vom 18.04.2017

  1. nova sagt:

    aufgrund der hohen ausfälle-bis zu 30Prozent,würde ich auf konservativ gehen anstatt ausbalanziert
    wenn ich das richtig verstanden habe-hat ein portfolio-ausbalanziert ca 30% brutto rendite–abzüglich ausfälle von ca 30%–dann wären es 0% da die eintreibungsquote über die hälfte ist hat man ca 15% raus.

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