Es wird mal wieder Zeit, dass ich auch im Bereich P2P meine Zahlen veröffentliche. Die letzten Artikel sind schon viel zu lange her! In diesem Artikel, also meine P2P-Rendite bis heute!
P2P-Rendite bis August 2018!
Die Rendite von P2P-Anbietern ist in den letzten Monaten stark gefallen. Auch ich war davon nicht verschont. Ich habe heute einmal meine Rendite durchgerechnet und bereinigt. Bevor es an meine Zahlen geht, möchte ich diese kurz ein bisschen erläutern.
Wieso fällt die Rendite?
Die Rendite fällt bei P2P-Krediten. Das hat derzeit unterschiedliche Gründe. Ein Grund ist, dass P2P heute nicht mehr so verrufen ist wie noch vor fünf Jahren. Immer mehr Menschen investieren in P2P-Kredite, da sie von den Zinsen profitieren wollen. Dadurch steigt das Angebot an Investoren. In diesem Fall steigt also das Angebot, aber die Nachfrage bleibt mittelfristig konstant.
Das führt also zu einem sinken der Zinsen für die Investoren, aber auch zu einem sinken der Zinsen auf der Seite der Kreditnehmer. Dieses steigende Interesse der Investoren hat aber auch zur Folge, dass die Plattformen immer mehr wachsen. Wenn man die Volumen der Plattformen vor fünf Jahren mit heute vergleicht, dann ist das erstaunlich.
Es sinkt somit auch das Plattform-Risiko. Als ich mit P2P angefangen habe war es noch kompliziert Geld auf die Konten zu transferieren. Heute geht das ganz einfach mit einer Überweisung von dem Konto auf das Konto des Anbieters und das auch noch innerhalb eines Tages.
Die Grundlagen der Wirtschaft sind also immer eine Verknüpfung von Rendite und Risiko. Wenn das Risiko sinkt, dann sinkt auch die Rendite. Das Problem ist, dass dies viele vergessen und deswegen die Unzufriedenheit mit P2P steigt. Früher waren die Zinsen hoch, heute sinken sie. Das liegt an dem Risiko und das ist nun mal so.
Ein weiterer aber meiner Meinung nach eher kleiner Faktor ist, dass immer mehr Plattformen auf dem Markt auftreten. Jedoch gibt es jetzt schon Spezialisierungen. Früher konnte man alles bei einer Plattform finanzieren. Heute gibt es Spezialisten für Konsum, Unternehmer und / oder Immobilien wie bei Estate Guru.
Meine Rendite bei P2P!
Ich habe die letzten Tage ein bisschen herumgerechnet. Das Ergebnis muss ich jetzt etwas erklären. Meine Einstellungen sind grundsätzlich kurz laufende Kredite. Ich wollte dadurch sehr flexibel sein. Das Ganze ist mir jetzt auch etwas zum Nachteil geworden.
Dadurch, dass ich auf TWINO und Mintos die Einstellung auf einmonatigen hatte, habe ich hiervon den Nachteil davon getragen, dass derzeit nur noch wenige Kredite über 10 % verfügbar sind. Meine Rendite hat sich daher in den letzten Monaten drastisch nach unten reduziert. Während früher eine konstante Rendite bei ca. 11 % vorhanden war, liegt diese jetzt bei TWINO auf dem Niveau von 10,26 % und bei Mintos 11,35 %. Die Rendite ist durchschnittlich auf die letzten Jahre gerechnet und vor Steuern. Bei TWINO kam zusätzlich das Problem auf, das öfter einige Tage kein Geld investiert wurde, was jetzt auch auf Mintos Einzug hält.
Mein Favorit ist und bleibt Bondora. Hier habe ich jedoch den Fehler gemacht, dass meine Einstellungen kurzfristig falsch waren. Das hat mich ca. 12 Monate viel Rendite gekostet. Mittlerweile hat sich das aber erholt. Bei Bondora liegt die Rendite nach Ausfällen und vor Steuern bei 16,24 %. Diese Rendite kann sich bei Bondora sehen lassen. Zusätzlich noch die Option, dass man jetzt als eine Art Tagesgeld-Alternative das Geld bei Go & Grow zwischen parken kann. Damit ist Bondora weiterhin die Nummer eins!
Meine weiteren Anlagen im P2P-Bereich werde ich bald in einem gesonderten Beitrag weiter vorstellen. In diesem Artikel geht es nur um meine drei größten Positionen. Derzeit teste ich aber unter anderem Estate Guru.
Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.
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