Lohnsteuerermäßigungsantrag (Mehr Netto vom Brutto)

Werbungskosten

Der Lohnsteuerermäßigungsantrag ist das perfekte Steueroptimierungs-Tool für Arbeitnehmer, Angestellte und Geschäftsführer. Dadurch gewährleisten Sie optimale Liquidität schon während des Jahres. Es gilt das alte Motto mehr Netto vom Brutto.

Der Lohnsteuerermäßigungsantrag

Den Antrag können Sie auf der Homepage des zuständigen Finanzamts herunterladen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Finanzamt für Sie zuständig ist, können Sie das hier herausfinden. Wenn Sie jetzt wissen, welches Finanzamt zuständig ist, laden Sie sich den Antrag auf der Homepage herunter.

Der Antrag hat Ähnlichkeit mit einer Steuererklärung. Das hat den Grund, da man die Steuererklärung schon vor Jahresbeginn fiktiv erledigt. Es sollten nur Abzüge gelten gemacht werden, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit jährlich fällig werden. Das könnte zum Beispiel der Ansatz der Kilometer zur Arbeit sein, das Arbeitszimmer, jährliche Fortbildungen oder besondere Beiträge. Der Antrag muss bis 30.11. gestellt werden, damit er für das folgende Jahr berücksichtigt wird.

Vorteil der Lohnsteuerermäßigungsantrag

Der Vorteil des Lohnsteuerermäßigungsantrag ist, dass Sie schon während des Jahres ein höheres Nettogehalt erhalten. Sie müssen somit nicht, bis zur Einkommensteuererklärung warten bis das Geld am Konto ist. Man schafft somit einen erheblichen Liquiditätsvorteil. Diesen Vorteil kann man zum Beispiel für ETF- oder Aktien-Sparpläne verwenden.

Nachteil des Lohnsteuerermäßigungsantrag

Es ist fraglich, ob man es als Nachteil sieht, aber durch die geminderte Vorauszahlung mindert man die Gesamterstattung. Das heißt, hat man bisher immer eine große Erstattung im nächsten Jahr erhalten, kann diese kleiner ausfallen. Man erhält die Erstattung schließlich auf das Jahr verteilt im Voraus. Im ungünstigsten Fall kann es auch dazu kommen, dass man etwas zurückzahlen muss, weil man sich verrechnet hat. Es sollte also hierbei sehr konservativ geschätzt werden.

Einkommensteuererklärung!

Wenn man den Antrag gestellt hat und dieser genehmigt wurde, ist man verpflichtet in jedem Jahr für den der Antrag gilt eine Steuererklärung abzugeben. Sofern man nicht schon zur Abgabe verpflichtet ist. Dieser Aufwand lohnt sich aber meist, da der Liquiditätsvorteil auch ein Zinsvorteil für den Vermögensaufbau oder die Rücklagenbildung sind.

Was wirkt sich aus?

Die Frage stellt sich also, was wirkt sich alles aus. Zum einen wirken sich die Werbungskosten aus, die direkt mit dem Arbeitsverhältnis zusammenhängen. Es können sich aber auch andere Einkünfte auswirken, wie eine Vermietung oder ein Nebengewerbe. Es müssen aber nicht immer Einkünfte sein, auch auf der Ausgabenseite können erhebliche Auswirkungen gegeben sein. Das können zum Beispiel Sonderausgaben, Außergewöhnliche Belastungen oder andere Freibeträge sein.

Sollte man den Antrag stellen? Ich bin der Meinung ja, aus dem einfach Grund, dass die Liquidität sofort in Investitionen umgewandelt werden kann. Für eine Investition eignen sich entweder P2P-Kredite, Aktien– oder ETF-Sparpläne.

Empfehlung:

Seine eigene Steuererklärung zu erledigen ist heutzutage kein Hexenwerk mehr. Ich persönlich kann smartsteuer empfehlen. Anhand des einfachen und übersichtlichen Systems von smartsteuer und dem Steuerrechner, kann jeder selbst ermitteln, ob sich eine Steuererklärung lohnt. Ein Anhaltspunkt für den Lohnsteuerermäßigungsantrag erhalten Sie damit auch. Teilen Sie den Erstattungsbetrag durch 12 und Sie erhalten das monatliche Netto, welches Ihnen zusätzlich zur Verfügung steht. Das wichtigste ist jedoch, vergessen Sie nicht, was Sie abziehen können. Hierfür eignen sich auch die Checklisten von Spardirsteuern.de.

Eine Alternative zu Smartsteuern ist Steuertipps.de. Dieser Anbieter verfügt ebenfalls über eine übersichtliche Struktur. Für die Frage der Abgabe gibt es Spardirsteuern.de.

Viel Erfolg beim Steuern sparen!

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2 Meinungen zu “Lohnsteuerermäßigungsantrag (Mehr Netto vom Brutto)

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