Das ist die größte Schwäche des Bitcoin!

Kryptowährungen sind seit 2017 das Thema Nummer eins im Bereich der Geldanlage. Mittlerweile hat der Kurs des Bitcoin mehr als 70 % verloren. Warum das so weiter geht und was die größte Schwäche des Bitcoin ist, das erfährst du in diesem Artikel!

Die größte Schwäche des Bitcoin!

Immer noch werden unglaubliche Höchststände aufgerufen. Der Bitcoin soll auf eine Million steigen und wir alle leben glücklich bis an das Ende unserer Zeit. Doch sind wir mal ehrlich, der Bitcoin bei einer Million? Würdest du gerade jetzt noch in den Bitcoin oder andere Kryptowährungen investieren?

Das werden die wenigsten sein und wenn dann auch nur mit kleinen Mengen. Das große Kapital ist weiter gezogen und wurde abgezogen. Was bleibt ist ein kleiner Rest, der teilweise verzweifelt versucht, dass noch etwas Geld verdient werden kann. Der Rest lebt wirklich schon glücklich bis zum Ende der Tage.

Die bekannten Schwächen der Kryptowährungen!

Wir alle kennen sie die bekannten Schwächen des Bitcoin, das sind Quantencomputer, Stromverbrauch, die Anonymität, die Volatilität, die Brauchbarkeit, schwache Hände und auch der immer noch schwere Zugang zu Kryptowährungen.

Diese Schwächen können teilweise sogar gelöst werden, aber vor allem die Volatilität und die Anonymität werden vermutlich nie verschwinden. Die Brauchbarkeit wird auch weiter abnehmen. Denn unabhängig davon sind gerade die FinTechs in Osteuropa gerade sehr stark am aufholen. Teilweise machen diese technisch den Bitcoin überflüssig und Google Pay sowie Apple Pay werden sich durchsetzen.

Warum Bitcoin?

Viele investieren immer noch in Bitcoin, weil sie die Blockchain-Technologie so toll finden. Aber das ist mit der größte Fehler, den man machen kann. Bitcoin und die Technologie haben rein gar nichts gemeinsam. Die Technologie wird sich vermutlich durchsetzen, der Bitcoin nicht.

Die größte Schwäche des Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist aber die Intention, mit der man in Bitcoin einsteigt. Die wenigsten machen das, weil sie das System stürzen wollen, sondern weil sie schlichtweg Geld verdienen wollen. Es geht hierbei also nicht um Bitcoin, sondern um Dollar, Pfund, Euro und Rubel.

Die größte Schwäche von Kryptowährungen besteht also darin, dass man damit Geld verdienen kann. Denn niemand erzählt zum Beispiel auch „Hey ich habe 10 BTC“. Die meisten rechnen das in Euro um, damit man sie überhaupt versteht. Bitcoin ist so gesehen tot, bevor es richtig los gehen konnte, weil es ein reines Spekulationsobjekt ist.

Dabei habe ich mich zumindest selbst ertappt, auch einige Mandanten und auch einige bekannte YouTuber und Blogger aus der Krypto Szene. Am Ende dreht sich alles um Euro. Das ist auch daran zu erkennen, dass der Fokus immer auch der Volatilität der Kryptowährungen liegt. Nicht aber auf den neuen Projekten. Wieso sollte es denn sonst so wichtig sein, dass ein ETF für Kryptowährungen entsteht, nur deswegen, weil dann der Kurs steigt, nicht die Akzeptanz oder Brauchbarkeit.

Der Mensch und seine Gier!

Das größte Risiko für den Bitcoin ist also der Mensch und seine Gier. Warum sonst sollte das Thema Besteuerung von Kryptowährungen auch so relevant sein. Würden wirklich alle am langfristigen Erfolg interessiert sein, dann wäre das völlig egal.

Wer an den langfristigen Erfolg von Kryptowährungen interessiert ist, der verkauft nicht. Derjenige wird auch nicht in den nächsten Hype laufen. Mit Hypes verdient man, wenn dann nur Geld, auch wenn das selten ist, aber für langfristige Investitionen sollte man sich von Hypes fern halten.

Die Gier ist also der Treiber hinter Kryptowährungen, dass ergibt schon daraus, wie viele große Bitcoin Investoren jetzt verkauft haben. Auf YouTube oder in den Blogs sagen „die Großen“ zwar etwas anderes, aber wenn dem so wäre, dann dürfte der Kurs ja nicht fallen oder? Der der Preis eines Wirtschaftsgutes besteht immer aus Angebot und Nachfrage.

Letzte Woche hatte ich erst wieder mehrere Beratungsgespräche mit unterschiedlichen Investoren. Die meisten haben derzeit kein großes Interesse an Bitcoin und wenn, dann nur mit dem langsamen Ausverkauf. Es ist natürlich immer leicht, jetzt etwas festzustellen und später kann es anders kommen, aber das ist der Trend.

Hingegen auf der Ebene der mittleren bis unteren Einkommen hört man verstärkt von einem Buy-Signal. Das sind aber überwiegen die Personen 1.000 € für eine große Investition halten. Investoren die über 10 BTC pro Monat kaufen gibt es nur noch wenige, da die meisten schon 2016 eingekauft und die glücklichsten Ende 2017 verkauft haben.

Diese haben rechtzeitig umgeschichtet und nutzen jetzt die Cashflows für langsame Nachkäufe. Der große Run ist aber vorerst vorbei. Aus den aktuellen Informationen gehe ich von einem negativen Seitwärtstrend von 2 bis 5 Jahren aus. Hinzu kommt ebenfalls ein abkühlen der Weltwirtschaft, welche das freie Kapital zusätzlich belastet und damit die Investition in Bitcoin unattraktiv macht.

Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.

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Bildquelle: Pixabay

Anmerkung: Der Artikel wurde bereits am 15.11.2018 geschrieben um am 22.11.2018 veröffentlicht zu werden.

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