Buchhaltung selber machen? – Klappt das?

Die Buchhaltung selber machen, klappt das oder scheitert man daran? Ich habe den Test gemacht, meine Erfahrungen geordnet und bin auf einige Software-Anbieter eingegangen.

Buchhaltung selber machen?

Wie ich bereits angekündigt habe, wird es auf diesem Blog jetzt auch vermehrt um die Themen Selbständigkeit gehen. Hier natürlich mit Blick auf Social Media, YouTube und den eigenen Blog. Damit zumindest alles steuerlich richtig klappt, gibt es eine wichtige Sache und das ist die richtige Steuersoftware für YouTuber und Blogger!

Es gilt natürlich der Grundsatz „es kommt darauf an“. Eine Steuersoftware hat nur die Aufgabe das zu tun, was du ihr an Informationen zur Verfügung stellst. Das heißt, wenn du in der Lage bist einen PC oder ein Smartphone zu bedienen, dann klappt es auch mit der Software.

Einstieg in die eigene Buchhaltung!

Es stellt sich natürlich die Frage, was will man mit seiner eigenen Buchhaltung. Geht es schlicht darum, dass man seine monatliche, vierteljährliche oder jährliche Umsatzsteuervoranmeldung abgibt oder um ein umfangreiches Controlling.

Erstes schafft zum Beispiel die Software von sevDesk. Jeder Anwender kann mit wenigen Klicks seine eigene Buchhaltung starten. Sei es Fotograf, Blogger, YouTuber oder ein anderes Gewerbe. Am Ende geht es darum, dass man wenig Zeit mit der Verwaltung verbringen muss und da kommen die vielen Funktionen zum Einsatz.

Funktionen nutzen!

Eine Software wie sevDesk kann die Daten vom Bankkonto einlesen und mit Rechnungen verbinden. Das können sowohl Eingangs-, als auch Ausgangsrechnungen sein. Die Software ordnet alles zu und man muss sich um nichts mehr kümmern, außer dem zustimmen.

Einfach ist das Ganze auch deswegen, weil man über sevDesk Rechnungen selbst schreiben kann. Damit spart man sich die Sicherung der Rechnungen, weil diese immer und überall online sind. Zudem muss man sich auch nicht mit Word abarbeiten und kann auch die Kontaktdaten speichern.

Diese Möglichkeit erleichtert einem viel Arbeit. Ich selbst habe meine Rechnungen früher über Word geschrieben und damit viel Zeit verbraucht, weil ich die Adresse und die sonstigen Daten immer wieder eingeben musste. Das fällt bei sevDesk weg. Es ist auch sehr vorteilhaft, wenn man nur wenige fixe Kunden hat.

Kostengünstig!

Der größte Vorteil ist, dass die Kosten weit unter denen eines Steuerberaters liegen. Aber man muss hier keine Abstriche machen. Die Software arbeitet zuverlässig und rechnet sowohl die Gewinne, als auch die Umsatzsteuer sauber aus.

Vor allem am Anfang ist die Kostenfrage aber entscheidend. Das Einsteigerpaket kostet bei 12 Monaten Laufzeit 7,50 € und beim größeren Paket 15 pro Monat. Das ist für den einen viel und für den anderen nichts. Aber wie bereits erwähnt, es ist bei weitem günstiger als ein Steuerberater und den braucht ein Gründer normalerweise nicht.

Buchhaltung ganz easy!

Immer wieder kommt das Argument, dass die Buchhaltung für den Laien zu komplex ist. So argumentieren sehr viele Steuerberater. Jedoch sind wir mal ehrlich. Woraus besteht eine Buchhaltung?

Eine Buchhaltung ist eine Zusammenstellung von Zahlungsvorgängen. Einnahmen und Ausgaben, das ist der Grundsatz. Jetzt befinden sich in diesen Einnahmen auch noch 19 % Umsatzsteuer oder Vorsteuer. Wenn man das in der Software richtig verbucht, dann hat man schon mehr als 90 % der Arbeit erledigt.

Die Folge ist, dass man die meiste Arbeit selbst und vor allem auch automatisiert erledigen kann.

Steuerberater kann darauf zugreifen!

Wenn man doch irgendwann den Steuerberater braucht, dann kann dieser ganz einfach auf sevDesk zugreifen und die Daten einspielen. Das geht über die Schnittstellen der DATEV. Diese sind vorprogrammiert und für jeden Steuerberater sehr einfach nutzbar.

In der Kanzlei, in der ich arbeite, haben wir mehrere Mandanten die mit sevDesk die Buchhaltung selbst erledigen. Zum Jahresabschluss und der Steuererklärung werden uns dann die Daten übermittelt und wir können mit diesen Daten weiterarbeiten. Damit spart man sich Kosten beim Steuerberater und hat alle Daten immer selbst zur Hand. Man muss also nicht erst beim Steuerberater anrufen, sondern kann in diesem Zusammenhang die Daten selbst immer einsehen. Daher ist meine Empfehlung für die Buchhaltung zum Selbermachen – sevDesk!

Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.

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